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zur Zeit, früher

 

 

 

 



 

zur Zeit:

früher

 

Neue Sendungen auf Deutsch und auf Russisch.

 

 

früher:

 

 

INZeitung

INterkulturell, INternational, INtegrativ.

Herausgeber: Migrantinnen- und Migrantenbeirat Freiburg

„Warum machen wir diese Zeitung auf Deutsch und damit für alle Freiburger?

Weil wir politisch und kulturell IN sein wollen.

Weil, wenn von Migranten die Rede ist, oft nur Klischees vorkommen und der einzelne Mensch nicht mehr entziffert werden kann.

Weil wir denken, dass die einheimischen Medien dem Potenzial, das wir nach Deutschland mitbringen, nicht gerecht werden.

Weil wir uns für intelligent, gebildet, talentiert, erfinderisch halten und nicht für arm und blöd.

Weil wir eine eigene Sicht der Dinge haben und aus eigenen Perspektiven schreiben wollen.

Weil wir mehrsprachig sind und mit Sprachen spielen wollen, weil wir zu einer neuen Sprache finden wollen.

IN bedeutet: Wir sind IN, wir arbeiten und studieren und leben hier in diesem IN. Wir lassen uns nicht mehr AUS nennen, weder von Nazis, noch beim Einbürgerungstest. Wir wollen IN sein - IN den Gymnasien, IN den Universitäten, IN der Wahrnehmung von Menschen, IN Wahllokalen. IN sein heißt: Interkulturelle Öffnung, Teilhabe, gegenseitige Integration.“

 

 

24.03.11 15. Geburtstag Radio Ech. Glückwünsche nehmen wir während unserer Sendezeiten entgegen. Geschenke per Post.

 

 

 

 07-09.12.2007

Identitäten

Das Festival »Identitäten« ist eine Möglichkeit, moderne

Kunst und das gesellschaftliche Engagement der MigrantInnen

zusammenzubringen. Für die kreative Suche und Spiel mit

Identitäten bietet das Projekt Chancen. Es könnte ein erstes

»Fenster zum Haus der Kulturen« eröffnen.

 

Migrantenkünstler diskutieren über die kulturellen

Identitäten und die Initiative »Haus der Kulturen«.

Eine Erfahrung die wir alle machen, ist, dass wir uns auf

der Reise befinden: mal cross und mal entlang der kulturellen

Grenzen. Wie wird diese Erfahrung in Arbeiten der Künstler

mit Migrationshintergrund dokumentiert und verarbeitet?

Und wie können die hybride Kulturformen uns helfen ein Haus

zu gestalten, das bewohnbar und gleichzeitig weltoffen ist?

 

 „Im Ausland daheim (Ausländer schreiben über sich)“ (gemeinsam mit der  Badischen Zeitung).

 

„Begeisterung für das Fremde“. Russisch-afrikanisches Reggaefest.

Ob es wohl zufällig ist, daß einer der größten  russischen Dichter -- Puschkin -- afrikanische Wurzeln hat, wie der Reggae, oder daß Guerra Morales aus Cuba einer der größten Reggae-Musiker in Russland ist ? Tatsache ist, wir, eine Gruppe von Russen und Afrikanern, wollen zusammen unsere Begeisterung für das andere feiern. Wir warten auf alle, die mit uns feiern wollen mit russischen und afrikanischen Reggae, Spezialitäten und andere Überraschungen.

 

 

 

Am 10.03.01 führte Ech auf den Vorschlag von Radio Severnaja Stolica (Nördliche Hauptstadt) hin eine Radiobrücke mit St. Petersburg durch. Es war sehr angenehm, den Petersburgerinnen zum internationalen Frauentag zu gratulieren. Wir hoffen, Sveta und Vita, die die Übertragung vorbereitet hatten, haben die Petersburger Kolleginnen/Kollegen nicht zu sehr schockiert mit ihren Erzählungen über das alternative Leben in Freiburg, über türkische Transvestiten und Auftritte für die Rechte der Frau und sexueller Minderheiten in

Deutschland.

Der 8 März als Feiertag ist in Europa (v.a. West-) von einer politischen Ausrichtung bestimmt; wir bemühen uns deshalb, in den Sendungen für Freiburg gerade die lyrische Seite des Frauentages zu unterstreichen und wie er in Russland gefeiert wird. Die weiche Moderation der Petersburger Journalisten, ihre Glückwünsche und Erzählungen  entpuppten sich als wunderbares Geschenk für unsere Hörer.

 

Mit Unterstützung von Radio Ech wurde bei RDL die ukrainische Sendung wieder ins Leben gerufen.

Wir haben der ukrainischen Redaktion eine Stunde unserer Sendezeit zur Verfügung gestellt: jeden ersten Samstag im Monat von 13 - 14 Uhr.

Wir freuen uns, daß die ukrainische Redaktion bei RDL wieder auf dem Äther ist.

 

 

Katjuscha-Party in der KTS Freiburg.

Im Programm: der Film „Lustige Kerle“ mit dt. Simultanübersetzung, die Gruppe East-West-Trio, Radioprogramm und Disco (DJ Bogdan)

Einzelheiten hier.

 

Tragen alle Russen Pelzmützen?

Radio Ech zu Gast bei der Ausländerinitiative Freiburg. Performance auf der Bühne vor der

Diskussion.

Ausländerinitiative Freiburg.

 

Antifaschistischer Abend.

Das Thema wurde leider aktuell, nachdem in Deutschland einige Anschläge auf Synagogen

verübt worden waren und in Düsseldorf 9 russische Juden bei der Detonation einer Bombe

verletzt wurden, die auf einem S-Bahnhof unweit der Unterrichtsstätte für Deutschkurse, die  natürlich nur Ausländer besuchen, deponiert worden war. In dem Land, dessen Geschichte  untrennbar mit Auschwitz und Buchenwald verbunden ist, sollte klar sein, daß Faschismus und Antisemitismus nicht zu beschönigen sind.

Gemeinsam mit Radio Shalom

 

Katjuscha-Party.

Im Programm: Chapaev-Film m. dt. Übersetzung, die Band „Unterwasser“ aus Berlin, Disco

mit DJ Bogdan (Freiburg), Jurij (Berlin), Mascha (Nantes). Es kamen etwa 200 Leute.

Zur Dekoration des Saales verwendeten wir Netze, in denen wir alte Photos befestigten, z.B.  mit Großvater Lenin im Kindergarten oder mit Kalaschnikow am Denkmal der heldenhaften Matrosen, außerdem Postkarten und Stockfische aus dem russischen Laden.

(Die Jungs von „Unterwasser“ sind irgendwie auch U-Bootmatrosen.)

 Die Badische Zeitung bezeichnete uns in ihrem Artikel „Weg aus der russischen Nische“ als

„neue Erscheinung der (Sub-)Kulturszene“ und nannte „das Volkslied Katjuscha“ wie einen

Hering unterm Pelzmantel (will heißen als „Dorsch im Schafspelz“) „russischen Rock, Funk,

Soul“. Dazu kamen Fragen und Antworten bzgl. der Photographien und Postkarten. Mir

beispielsweise kam zu, ein sich in einer Pfütze wohlig suhlendes Schwein mit der Bildunterschrift „Willkommen daheim!“ zu kommentieren.

Man erinnert sich: DJ Mascha, kahl geschoren und im weißen Kleid, ließ keine Sekunde das

Strickzeug aus den Händen, selbst hinterm Mischpult. Die Gipsskulptur eines Kamels, gekleidet in einen Jogginganzug, eine Lederjacke und eine Baseballmütze von „philips“. Man wollte ihm ein Mobiltelephon geben, aber Hände waren eben keine vorhanden. Das Publikum war in erster Linie deutschsprachig; man erwartete von uns wohl eher russischen drum & bass als „Katjuscha“, aber es gab beides. Dankbares Publikum in der KTS. Übrigens war das Bestehen dieses Kulturzentrums ein Jahr strittig: Die Stadtverwaltung wollte es schließen. Die Losung „Ich habe hier diese Manie, mich dünkt’s, ich bin in Germany“ ist also nicht nur für Ausländer gültig. Die intensive Katjuscha-Therapie aber verlief, wie es besser nicht hätte sein können.

 

 

 

Radio Ech in der Berliner Szene.

Im Café Burger bei Bert Papenfuß und Vladimir Kaminer haben wir unser Projekt

„Radiosendung auf der Bühne“  (oder „Szenen vom Äther“) vorgestellt: Texte und Fragmente aus Sendungen von Radio Ech, die Filme Julia Landaus von der Katjuscha-Party und Bogdans  „Illustrierte Geschichte des Radios Dreyeckland“. Durch den Abend führte Vita, Bogdan war für die Tonspur zuständig und Jura kümmerte sich um die Disco. Olga war als 100%iger dt. Punk angezogen (mit roten Haaren, einem Ledermantel, einer Kette...) und tanzte Walzer mit  dem Autor dieses Artikels, der ein besticktes Hemd (Design by Alla) und einen schwarzen Hut trug. Es wurde anschaulich gezeigt, daß „die chinesische Mauer zu den Objekten gehört, die auch mit technischen Hilfsmitteln vom Mond aus  nicht zu sehen sind“ und daß „Gerade indem er verrückt wird, integriert sich ein Ausländer in die europäische Kultur“.

Alle erwarben sich den Ruhm in kleinem Kreise weit Bekannter.

Denken Sie nicht, unser Prinzip des Werbeverbots wäre aus irgendwelchen Gründen ins

Wanken geraten, sondern merken Sie sich einfach auf jeden Fall: Berlin-Mitte, Torstrasse 60,  Café Burger, Programm „Russische Zelle“. Es soll Euer Schade nicht sein...   

 

 

 

 

 

 

 

       

© Baker & Able